Schachklub 1926 Altrip e.V.

Polenfahrt 2008

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Allgemeines

Seit 2001 finden zwischen dem Schachklub Lędziny (Klub Szachowy Górnik Lędziny) in Polen und unserem Verein im jährlichen Wechsel internationale Sportbegegnungen in Lędziny und Altrip statt. Lędziny ist eine Stadt mit etwa 16.000 Einwohnern in der Woiwodschaft Schlesien (Województwo śląskie). Die Internetseite der Stadt Lędziny zeigt ein Foto von Spielern beider Vereine beim ersten Altriper Besuch in Polen, das wir hier als Deeplink wiedergeben.

Nach dem Besuch von zwei Mannschaften aus Polen zum letztjährigen Fischerfestturnier reisten in diesem Jahr zwölf Schachfreunde aus Altrip nach Lędziny - und vier davon (Lorenz Waffenschmidt, Rainer Jelinski, Kornel Kelemen und Ernst Oberwinkler) haben etwas Besonderes geleistet: sie haben die gut 1.000 Kilometer weite Strecke vom 18. bis 25. Juli 2008 mit dem Fahrrad bewältigt. Die Karte zeigt den Weg (A - Altrip, B - Randersacker, C - Steinwiesen, D - Rossau, E - Quitzdorf am See, F - Jelenia Góra (Hirschberg), G - Brzeg (Brieg), H - Sierakowice, I - Lędziny).

Nachrichten von den Fahrradfahrern

Die vier Schachfreunde berichteten von unterwegs per E-Mail:

1. Etappe, Freitag, 18. Juli, Altrip nach Würzburg (Randersacker)

Abfahrt: 7.00 Uhr: Spielleiter Andreas Zeilfelder verabschiedet uns an der Fähre, Vorstand Norbert Kugel nach dem Übersetzen. Regenfahrt bis Eberbach, Kaffeepause in Neckarsteinach, Rainer isst Currywurst um sein Gewicht zu halten. Jetzt kamen die Berge im Odenwald mit 1000 Höhenmetern. Nun wurden wir zusätzlich nass von innen. Eine vermeintliche Abkürzung wurde vorübergehend zur Qual - 18 % Steigung. Pfui Teufel. Das Taubertal mit zeitweise Sonne hat uns wieder aufgebaut. Über Mudau nach Tauberbischofsheim kamen wir letztendlich schneller als erwartet in Würzburg (Randersacker). Lorenz hat die längste Etappe seines kurzen Rennradlebens bravourös überstanden. Wir danken Norbert Schmidt für den Gepäcktransport und seine gute Betreuung an den vier Haltepunkten.

Ankunft 16.00 Uhr, km 169, 1400 Höhenmeter, Schnitt 23,8 km/h

2. Etappe, Samstag, 19. Juli, Randersacker nach Steinwiesen

Das Beste zuerst: Wir sind noch alle dabei. Das zweitbeste: Es ist wunderbar wenn der Schmerz nachlässt. Pünktlich zur Abfahrt begann es zum Glück zu regnen. Wir wollen ja nicht, dass es staubt, wenn wir schnell fahren. Über Volckach und Hassfurt ging es weiter Richtung Bad Staffelsheim. Wenn man 120 km zwischen Vierzehnheiligen und Kloster Banz Richtung Lichtenfels fährt und noch 56 km vor sich hat, sollte man nicht nachdenken, nur treten treten, treten. Bei der Ankunft kann Lorenz nicht schnell genug unter heißes Wasser. Das ist nichts Neues. Bei Ernst ist der rechte Haxen wieder geheilt (während der Fahrt, was es alles gibt). Daueroptimist Kornel weiß noch nicht, was vor uns liegt. Abwarten. Ausgerechnet Rainer der Starke war bei Beginn der Tour sehr nervös. Er wird nun die ihm angedachte Führungsrolle übernehmen.

Abfahrt 9.00 Uhr, Ankunft 18.30 Uhr, km 174, 1400 Höhenmeter, Schnitt 23 km/h, Höchstgeschwindigkeit 76,6 km/h (Kornel)

3. Etappe, Sonntag, 20. Juli, Steinwiesen nach Rossau

Die Königsetappe ist geschafft; die längste und schwerste liegt hinter uns. Um die Bundesstraßen zu vermeiden sind wir quer durch das Vogtland, das heißt über die Dörfer gefahren. Die Landschaft ist sehr schön, aber als Radfahrer träumt man unterwegs von der schönen flachen Vorderpfalz. Durch diese Wegewahl hatten wir um 13.00 Uhr erst 50 km zurückgelegt. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei erbärmlichen 17 km/h, obwohl unsere Bergziege Ernst jetzt erst in Form kam. In einem alten Lokal in Tanna gab uns ein Einheimischer den Tipp, wie man besser vorwärts kommt. Über Greiz, Zwickau und Chemnitz fuhren wir schließlich zum Zielort Rossau. Wenn am Ende des Berichtes die Statistik kommt, kann sich der Leser vorstellen, dass man nicht alles im Detail berichten kann. Im Aparthotel Frankenwald in Steinwiesen hat Ernst gestern aus Versehen eine Blitzpartie gegen Lorenz gewonnen. Er riss die rechte Faust hoch und schrie dermaßen, dass die anderen Hotelgäste erschraken. Morgen am vierten Tag geht die Fahrt Richtung Görlitz weiter. Während der heutigen Fahrt erinnerten wir uns an die Aussage von Experten, das wir Vier das Endziel am kommenden Freitag normalerweise nicht erreichen können und dass bei solchen Touren am 4. Tag oder spätestens am 5. Tag ein Einbruch kommt. Wir nehmen das sehr ernst und warten dies guten Mutes ab. Persönliche Kilometerrekorde sind zu melden von Ernst und Lorenz, Höhenmeterrekorde von Kornel und Lorenz.

Abfahrt 9.00 Uhr, Ankunft 21.30 Uhr, km 201, 2530 Höhenmeter, Schnitt 20,3 km/h

4. Etappe, Montag, 21. Juli, Rossau nach Quitzdorf am See

Zunächst noch ein paar Bemerkungen zum gestrigen Tag: Auf Rekordfahrt sind wir logischerweise nicht. Wir wollen ankommen, wie geplant. Bei der Buchung des dritten Hotels ist uns ein Fehler passiert. Wir hätten vor Chemnitz und nicht hinter Chemnitz buchen sollen. Vorbei. Wir wollen das Vogtland nochmals erwähnen. Eine wunderschöne Landschaft, aber für Flachlandtiroler ist das Durchqueren mit dem Fahrrad recht schwer.

Heute Morgen haben Ernst und Kornel schon „geblitzt“, als die beiden anderen zum Frühstück kamen. Der Start konnte trotzdem vor 9.00 Uhr beginnen. Nach der Ochsentour von gestern sind wir etwas angeschlagen. Über Wilsdruff, Dresden, Bischofswerda und Bautzen sind wir nach Quitzdorf am See gefahren. Für Besichtigungen hat man auf solch einer Tour keine Zeit. Aber Dresden ließen wir uns nicht entgehen. Vor der Frauenkirche zu stehen, zumal noch mit den Fahrrädern ist ein Erlebnis, das uns keiner mehr nimmt. Wenn man in Bautzen über die Brücke fährt sieht man auf beiden Seiten tolle Gebäude. Leider haben wir keine Zeit für Sightseeing, wir müssen weiter. Unterwegs spricht man selbstverständlich immer wieder mit Einheimischen. „Wo kommt ihr her“, war z.B. eine Frage in Würzburg. Auf die Antwort „ Pfalz“ - „Was so weit? Wo wollt ihr hin?“ Auf die Antwort „Kattowitz in Polen“ - Kopfschütteln, Gespräch beendet.

Wir sind das erste Mal trocken in unser Quartier gekommen. Morgen geht es über die Grenze. Nach Polen sind es noch 30 Kilometer.

Abfahrt 8.50 Uhr, Ankunft 18.50 Uhr, km 151, 1.480 Höhenmeter, Schnitt 22,9 km/h

5. Etappe, Dienstag, 22. Juli, Quitzdorf am See nach Jelenia Góra (Hirschberg)

Was waren wir gestern froh, bis an die Nähe der polnischen Grenze gekommen zu sein. Da in Görlitz drei Grenzübergänge sind, mussten wir uns über Handy mit dem Begleitfahrer abstimmen. Geld gewechselt, und los ging die Fahrt in Polen. Erstes Ziel war Jelenia Gora und überraschend auch das letzte. Mit Rücksicht auf Lorenz wurde sofort das nächste Hotel gebucht. Die Kräfte haben nachgelassen. Der Hotelbesitzer hat unsere Fahrräder persönlich in den Keller getragen. Allgemeiner Beschluss: Am 6. Tag fahren wir gemeinsam los und der Begleitwagen bleibt in der Nähe. Höchstens 20 Kilometer Abstand voraus sollten es sein.

Abfahrt 9.30 Uhr, Ankunft 16.00 Uhr, km 102, 1.390 Höhenmeter, Schnitt 19,8 km/h

6. Etappe, Mittwoch, 23. Juli, Jelenia Góra nach Brzeg (Brieg)

Wir haben gestern Abend die restlichen Kilometer und die dafür erforderliche Zeit ermittelt, damit wir wie geplant am Freitag um 17.00 Uhr ankommen ist Lorenz nach dem ersten Stopp mit dem Auto nach Brzeg gefahren. Das angesagte Tempo war ihm am 6. Tag zu hoch. Der Ausstieg war mannschaftsdienlich. Und morgen? - mal sehen! Der Verbrauch von Melkfett nimmt ständig zu, der Geruch von Pferdebalsam zieht durch den Flur. Der Vorrat an Magnesium nimmt ständig ab. Die Dopingkontrollen waren und bleiben negativ. Noch zwei Tage sind zu überstehen.

Abfahrt 8.05 Uhr, Ankunft 15.00 Uhr, km 154, 880 Höhenmeter, Schnitt 27,5 km/h

7. Etappe, Donnerstag, 24. Juli, Brzeg (Brieg) nach Sierakowice

Nach dem Höllenritt gestern auf der Bundesstraße wurde beschlossen, heute lieber einen Umweg über Nebenstraßen zu nehmen. Der Weg verlief parallel zur Autobahn im Osten und dem Riesengebirge im Westen. Leider haben wir vergessen, unsere treue Seele Stani (Rösslwirt, Blaue Adria) zu erwähnen. Er ruft uns mindestens 1 x am Tag an und fehlt uns besonders Abends beim Blitzen. Wir saßen am Rathaus in Brzeg als er uns fragte, wo wir sind. „Was, erst so weit?“, war seine Reaktion und die hat noch Folgen ...

Heute haben wir gewartet, bis der Regen aufhörte und sind erst um 10.00 Uhr losgefahren. Durch die Umplanung sind aus der sogenannten leichten Tour immerhin 131 km geworden. Normalerweise wären wir bis Gliwice (Gleiwitz) gefahren, aber 17 km vorher haben wir ein tolles Hotel entdeckt und sofort gebucht. Der Internetanschluss hier macht es uns nun möglich, Bericht 4, 5, 6 und 7 zu senden. Ungefähr 70 Kilometer liegen noch vor uns zum großen Ziel. Bitte, bitte ohne Regen! Es sei noch erwähnt, dass bei Ernst und Kornel, den Vielreisenden, das Zimmer immer aufgeräumt ist. Bei Rainer und Lorenz sieht es kurz nach dem Einzug, sagen wir mal so, sehr bewohnt aus. Aber immerhin sind eine Haarbürste und ein Rasierpinsel, die verschwunden waren, wieder aufgetaucht.

Abfahrt 10.00 Uhr, Ankunft 17.00 Uhr, km 131, 278 Höhenmeter, Schnitt 23,9 km/h

8. Etappe, Freitag, 25. Juli, von Sierakowice nach Lêdziny

In dem Bericht vom 7. Tag haben wir vergessen zu erwähnen, dass Lorenz ab dem Start wieder mitfuhr. Somit hat er auch bis zum Ende der heutigen Etappe sein Ziel, 1.000 km zu fahren, erreicht. Nach der 6. Etappe wollten wir eigentlich in Oppeln übernachten. Bei einer Rast in Brzeg (Brieg) wurde dieser Plan aufgegeben. Kornel war müde und wollte nicht mehr weiterfahren. Die heutige Tour sollte an Gliwice (Gleiwitz) und an Zabrze (Hindenburg) vorbei nach Tychy (Tichau) führen und eine gemütliche werden. Dies war nicht so. Im Ballungsraum Katowice (Kattowitz) herrscht starker Verkehr. Wir fuhren über die Dörfer und mußten Verständigungsschwierigkeiten in Kauf nehmen. Hier passt ein typischer Satz von Stani dazu: „Was ist das, haben zusammen so lange Grenze und pappeln Zeug durcheinander?“ Zum Glück hat er uns mit seinem Pkw und zum Empfang bei Bürgermeister Wieslaw Stambrowski eskortiert. Ansonsten wären wir wohl in Zeitnot gekommen. Bei Regen ging am 18.07.2008 um 7.00 Uhr die Fahrt los und bei Gewitter, Sturm und starkem Regen endete sie. Wir rannten mit den Fahrräder in der Hand die Treppe zum Hotel hoch und kamen gerade noch trocken an. Pünktlich um 17.00 Uhr war der Empfang beim Bürgermeister. Bei Blitzlichtgewitter begleitet mit Applaus fuhren wir mit den Rädern vor das Rathaus. Ein Pressefotograf, Politiker sowie unsere polnischen Schachfreunde waren anwesend. Die üblichen Reden, wurden gehalten, Geschenke ausgetauscht und ein Grußwort des Altriper Bürgermeisters Jürgen Jacob vorgelesen. Gestärkt mit Kaffee, Tee und Kuchen fuhren wir wieder ins Hotel. Duschen, andere Kleidung, Abendessen und die erste Nacht in Tychy lagen vor uns.

Die Radtour zu unternehmen war eine gute Entscheidung, aber auch im Nachhinein betrachtet, war die vorherige Bekanntgabe mutig. Natürlich gab es kritische Situationen, aber die wurden gemeistert. Nur ein Beispiel, was wurden wir gewarnt vor den polnischen Straßenverhältnissen. Sie waren überwiegend gut bis sehr gut. Kam allerdingsdings eine Straße mit Schlaglöchern; die hatten es in sich!

Und nun zur Hauptsache: Wir sind Schachsportler und Radfahren kommt danach. Alles was wir seit dem 17.08.2008 bekanntgaben, soll dem Schachsport im allgemeinen und dem Schachklub Altrip im besonderen förderlich sein. Jeder Verein braucht Nachwuchs, wir auch. Schachspielen sollte jedes Kind lernen. Untersuchungen dazu hat in den vergangenen Jahren die Universität Trier durchfgeführt. Kinder, die bereits im Grundschulalter regelmäßig Schach spielen, zeigen in verschiedenen Schulfächern signifikant bessere Leistungen, da ihr logisches Denkvermögen und ihre Befähigung, Zusammenhänge zu erkennen, im Vergleich zu nicht Schach spielenden Vergleichsgruppen besser ausgeprägt sind. Schach ohne einen anderen Sport wollen wir allerdings auch nicht empfehlen. daher unser Vorschlag: Gewichtheben und Schach, Faustball und Schach, Wassersport und Schach, Tischtennis und Schach, Fussball und Schach usw. Unser Jugendtrainer freut sich auf jeden Neuzugang. Auf geht's, Freitags 18.30 Uhr ins Reginozentrum!

Liebe Leser, bleibt bei uns, wir wollen in den nächsten Tagen über die Schachwettkämpfe in Lêdziny berichten, sofern uns bei dem vorgesehen Programm die Zeit bleibt. Wie wir hörten, ist eine Brauereibesichtigung vorgesehen. Es ist ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Morgen am Samstag steht der Vergleichskampf gegen unsere polnischen Schachfreunde aus Lędziny an. Der Wettkampf findet an 12 Brettern statt. Nach siebenjähriger Freundschaft steht es 4 : 3.

Abfahrt 10.30 Uhr, Ankunft 17.00 Uhr, km 69, 286 Höhenmeter, Schnitt 19,4 km/h

Mannschaftsvergleichskampf und internationales Blitzturnier

9. Tag, 26. Juli, Vergleichskampf Lędziny - Altrip 7 : 5

Bei der 8. Begegnung konnten wir die 4:3 Siege unserer polnischen Schachfreunden aus den letzten sieben Treffen leider nicht ausgleichen. An 12 Brettern wurde gespielt und bis zum 9. Spiel lagen wir noch 5:4 in Führung. Die letzten drei Spiele wurden leider verloren. Es ist unglaublich, wie viele Gewinnstellungen wir dabei nicht nutzen konnten. Der „Radvierer“ erzielte übrigens 2:2 Punkte. Die Mannschaftsaufstellung für Altrip lautete: Jens Mink, Dominique Sattel, Gusti Grünfeld, Norbert Kugel, Lorenz Waffenschmidt, Andreas Zeilfelder, Rainer Jelinski, Uwe Malchow, Stanislaus Legierski, Kornel Kelemen, Siegfried Strittmatter und Ernst Oberwinkler.

10. Tag 27. Juli, Internationales Blitzturnier

Gespielt wurde mit 4er-Mannschaften und somit konnten wir drei Teams stellen. Die polnischen Spieler kannten wir zum größten Teil, die Tschechen noch nicht. Diese kennen nun allerdings unsere 1. Mannschaft! In der Aufstellung Jens Mink, Dominique Sattel, Andreas Zeilfelder und Norbert Kugel wurde das Turnier gewonnen!!! Die 2. Mannschaft konnte immerhin den 5. Platz belegen und die 3. ist noch steigerungsfähig. Bei der Siegerehrung durch den Bürgermeister brach der Jubel in einer Lautstärke aus, den man hier so noch nicht kannte. So sind wir halt! Einen großen Pokal für den ersten Platz und ein zweiter für die beste „ausländische“ Mannschaft wurden überreicht.

Die vier Radler wurden nochmals extra vorgestellt. Bei der Bekanntgabe von 1.150 gefahrenen Kilometern und 9.644 Höhenmetern sah man sie zunächst an wie von einem anderen Stern. Aber ein starker Applaus folgte.

Morgen folgt der letzte Tag aus den Bergen.

Abschied und Rückkehr

11. Tag, 28. Juli, Abschluss in Koniakow

Unsere Gastgeber haben eine Besichtigung der Brauerei Tieskie in Tychy angemeldet. Nach der Siegesfeier bis in die Nacht, wer als letzter in sein Zimmer ging, konnten wir nicht klären, war die Führung interessant, aber auch anstrengend. Ein Riesengelände wurde durchlaufen. Es folgte die Trennung der Gruppe. Nach der logistischen Aufgabe beim Laden unseres Begleitfahrzeuges mit Fahrrädern und Gepäck war nochmals höchste Konzentration erforderlich. Acht Schachspieler wurden an den Flughafen in die Nähe von Katowice gefahren. Die vier Radler, die übrigens sechs Bundesländer und viele Kilometer in Polen durchfahren haben, folgten der Einladung von Stanis Verwandten. Die Pension liegt über 800 Meter hoch an der slowakischen Grenze. Hier bei schönem Wetter zu sitzen, bei schlesischen Grillspezialitäten und bulgarischem Rotwein, lässt alle Anstrengungen vergessen. Überragend der herrliche Blick Richtung der Karparten und der Hohen Tatra - es ist ein Erlebnis. Das hat was. Die mindestens 10-stündige Rückfahrt vor Augen trieb uns dieses Mal vor Mitternacht ins Bett. Morgen folgt eine weitere Verabschiedung und die Freude auf ein Wiedersehen.

Do widzenia!

Foto aus Lêdziny

Größere Kartenansicht
Die Radler
Lorenz Waffenschmidt (1882)
Rainer Jelinski (1816)
Kornel Kelemen (1468)
Ernst Oberwinkler (1382)
Vor der Frauenkirche in Dresden
Rennradfahrer und Begleiter vor dem Zielhotel
Alle 12 Teilnehmer der Fahrt
Die siegreiche 1. Mannschaft
Die 2. Mannschaft ging leer aus.

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